Paul S. über einen ganz wertvollen Teil seines Lebens.
Herr S., wo und wie engagieren Sie sich und seit wann?
Ich habe 2015 eine Familienpatenschaft übernommen. Vermittelt wurde diese durch das Freiwilligen-Zentrum Süd. Zu Beginn ging es hauptsächlich um eine Unterstützung für den Sohn. Ich gab diesem Nachhilfe, um in der Schule wieder besser mitzukommen.
Worin bestand für Sie die Motivation ein Engagement zu beginnen?
Ich hatte etwas Zeit übrig, insbesondere an den Wochenenden. Diese wollte ich gerne sinnvoll nutzen. Und ich habe große Freude daran, schulische Unterstützung zu leisten, insbesondere in den Fächern Mathe und Physik.
Was bedeutet das Ehrenamt für Sie?
Es ist ein sehr wertvoller Teil in meinem Leben. Meine „Schützlinge“ sind inzwischen zur Familie geworden.
Haben Sie Tipps für den Einstieg in eine freiwillige Tätigkeit?
Eine gewisse Reife ist aus meiner Sicht schon erforderlich.
Ganz wichtig ist es, zu unterstützen nicht zu verändern! Es geht Hilfe zur Selbsthilfe, blinder Aktionismus ist hier fehl am Platz.
Äußerst wichtig finde ich auch den gegenseitigen Respekt für die jeweils persönlichen Belange.
Was war Ihr bisher tollstes Erlebnis im Engagement?
Ein gemeinsamer Sommerurlaub mit meinem „Schützling“ im ersten Jahr meines Engagements.
Herr S. was meinen Sie wie eine Welt ohne Freiwillige wäre?
Viel einsamer! Viele Mitglieder*innen der Gesellschaft wären orientierungslos wenn gar verloren.
Ich bin aktiv für meine Stadt, weil …
… mir das friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen wichtig ist!
Haben Sie vielen herzlichen Dank für das Interview!